Was liegt an im Garten im November?

Herbstlaub umweltgerecht entsorgen

In den Schattenbeeten unter Bäumen und Sträuchern können Sie das herab fallende Herbstlaub ruhig liegen lassen. Die Schattenstauden und Bodendecker sind von Ihrem Naturstandort her an eine herbstliche Laubauflage gewöhnt. Den klassischen Beetstauden und dem Rasen rauben die Blätter im Herbst allerdings das Licht. Verteilen Sie das zusammen gerechte Laub einfach unter den Bäumen und Sträuchern oder entsorgen Sie es im Kompost.

 

Rosenbeete anhäufeln

Um Ihre Beetrosen vor Frostschäden an der Veredlungsstelle zu schützen, sollten Sie die Triebbasis jeder Rose jetzt etwa 10 bis 15 Zentimeter hoch mit Rindenkompost oder Lauberde anhäufeln. Als Schutz vor kalten Winden können Sie die Triebe außerdem mit Tannenreisig abdecken.

Boden für neue Beete vorbereiten

Wer im nächsten Frühling neue Blumenbeete anlegen möchte, gräbt bereits jetzt das Erdreich um und arbeitet dabei – (falls vorhanden) – halb zersetzten Laubkompost ein. Der Frost macht die Erdschollen schwerer lehmiger Böden brüchig. Das Ergebnis im Frühjahr ist eine lockere, feinkrümelige Pflanzerde.

Jetzt Gehölze pflanzen

Robuste, wurzelnackte oder ballierte Ziersträucher wie Forsythie oder Duftjasmin sollten Sie jetzt im November pflanzen. Die Pflanzen wurzeln noch vor Wintereinbruch ein und starten mit einem Wachstumsvorsprung in die neue Saison. Immergrüne und frostempfindliche Gehölze wie Rhododendron, Hibiskus oder Säckelblume pflanzen Sie hingegen besser erst im Frühjahr.

 

Gartengeräte überwintern

Die Haltbarkeit Ihrer Gartengeräte können Sie verlängern wenn Sie diese nach der gründlichen Reinigung wachsen und danach einfetten.

Beete winterfest machen

Bereiten Sie leer geräumte Beete nun auf den Winter vor. Bei schweren, lehmigen oder tonigen Böden sollten Sie die abgeernteten Flächen tief und gründlich umgraben und Stallmist oder halbfertigen Kompost unter die Erde mischen. Bei sandigen und leichteren Böden mit der Beimengung von Mist bist zum Frühjahr warten.
Tipp: Keinen frischen Mist verwenden, da er von den Bakterien im Boden zu schnell abgebaut wird.

Apfelwickler abwenden

Fällt ein Apfel, bevor er ausgereift ist vom Baum, befindet sich nicht selten der Apfelwickler-Wurm darin. Sammeln Sie deshalb regelmäßig das Fallobst auf, damit der Parasit nicht zum Baumstamm kriecht und sich anschließend in der Rinde verpuppt. Werfen Sie befallenes Obst nicht auf den Kompost, sondern verarbeiten oder deponieren es weit entfernt von Obstbäumen.